Schlüsselqualifikationen – Teil 2

Geschrieben am 02.06.2023

Rahmenbedingungen wie:

spürbare Rezession,
die Dynamik des technologischen Wandels,
die breitere Know-how-Streuung,
die notwendige größere marktorientierte Flexibilität, der Druck auf Personal- und Produktionskosten

verlangen neue Formen der Arbeitsorganisation und erhöhen zugleich die Anforderungen an die Mitarbeiter.

In Zukunft kommt es darauf an, die Arbeit intelligenter zu organisieren und einige Persönlichkeitsmerkmale wie z.B Lernfähigkeit, Entwicklungsbereitschaft, Kreativität, Mobilitätsbereitschaft, unternehmerisches Denken oder Risikobereitschaft werden wichtiger und stellen große Herausforderungen für die Personalentwicklung dar.

Das Konzept der Kernkompetenzen bestimmt als neuer Managementansatz jene Fähigkeiten, mit denen zukünftige Geschäftschancen entwickelt werden. Produktentwicklungen und Marktpositionen sind folglich die Resultate vorhandener Kernkompetenzen. Diese sind der Schlüssel für Wettbewerbsvorteile und Erfolg.

Der Satz aus der Unternehmensphilosophie von Hewlett und Packard:

,,Wenn Du Dir intelligente Menschen einstellst und Ihnen nicht weiter im Wege stehst, ereignen sich die besten Entwicklungen fast von selbst“

beschreibt deutlich die zentrale Botschaft: Es geht darum, den Mitarbeitern den Weg freizumachen; aus Mitarbeitern erfolgreiche Menschen zu machen. Es geht um Entwicklungsmöglichkeiten und um den pfleglichen Umgang mit menschlichen Ressourcen.

Schlüsselqualifikationen werden häufig unterschieden in:

  • Sachkompetenz
  • Selbstkompetenz und
  • Sozialkompetenz.

Da Kompetenzen eng mit Erfolg in Verbindung gebracht werden, sind drei wesentliche Einschränkungen gleich vorwegzunehmen:

1. Es gibt kein Idealbild menschlicher Eigenschaften

2. Es gibt keinen Einheitstypen des Erfolgreichen

3. Es gibt kein Patentrezept für den Erfolg

Konfuzius sagt:

Erfolg gründet vor allem in der Härte gegen sich selbst.

und Marie von Ebner-Eschenbach meint:

Für das Können gibt es nur einen Beweis: das TUN

und als Lehrer und Trainer halte ich mich sehr häufig an George Bernard Shaw’s Ausspruch:

He, who can, does. He, who can’t, teaches…

Was bedeutet das: kompetent sein – in der Sache, im Fach, im Job? Im Umgang mit sich selbst? Im Umgang mit anderen?
Selbstkompetenz meint die Fähigkeit, für sich selbst zuständig zu sein, Eigenverantwortung zu übernehmen, Entscheidungen selbst zu treffen und aufmerksam und konsequent zu sich selbst zu sein. Selbstkompetenz bedeutet sich selbst an der Hand zu nehmen, sich selbst zu führen.

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