Fragen zur Zielarbeit bei der Jobsuche – Teil 2

Geschrieben am 27.07.2023

Ist Ihr Ziel persönlich erstrebenswert?

Motiviert Sie Ihr Ziel? Bringt es Ihnen einen Nutzen?

z.B. EDV: Sie wollen einen Computer bedienen können. Davon und den resultierenden Vorteilen müssen Sie sich ein Bild machen. Damit geben Sie Ihrem Ziel Energie.

 

Affirmieren Sie Ihr Ziel?

Ein Ziel sollte „affirmiert“ (lat. firmus = fest, stark, kräftig) werden, d.h. positiv verstärkt werden.

z.B. Führungspsychologie: Wird ein als gut empfundenes Verhalten sofort positiv verstärkt, z.B. durch ein positives Wort, dann wiederholt der so Angesprochene in der Regel sein Verhalten, denn der Mensch hat ein angeborenes Bedürfnis, Lustempfindungen zu wiederholen.

Affirmationen erreichen sie, indem Sie Sich belohnen oder selbst Anerkennung aussprechen. Sie erreichen sie auch, wenn Sie Ihr Ziel oder Zwischenziele erreicht haben. Feiern Sie Ihre Erfolge, auch die kleinen!

Ist Ihr Ziel positiv bzw. konstruktiv formuliert?

Nicht das Abgewöhnen schlechter Gewohnheiten als Ziel setzen!

z.B.: „Ich will nicht mehr gereizt auf meine Mitmenschen reagieren.“ Formulieren Sie stattdessen das positive Gegenteil, etwa so: „Ich werde jeden Kollegen jeden Morgen sehr freundlich begrüßen.“

Formulierungen mit negativem Vorzeichen erinnern Sie immer wieder an das, was Sie eigentlich vermeiden wollen.

Haben Sie Ihr Ziel schriftlich fixiert?

Sprichwort „Aus den Augen, aus dem Sinn“.

Deshalb sollten Sie Ihr Ziel schriftlich formulieren. Indem Sie es aufschreiben, bekommt es programmatischen Charakter und wirkt auch optisch als Erinnerungshilfe. Am besten hängen Sie Ihr Zielformular sichtbar auf oder schreiben es in eine häufige benutzte Unterlage, z.B. in den Kalender.

Ist Ihre Zielerfüllung kontrollierbar?

Ist durch den Soll-Ist-Vergleich die Erfüllung des gesetzten Zieles kontrollierbar? Kann das Ziel nicht gemessen, gezählt oder gewogen werden, sollte zumindest eine neutrale Person beurteilen können, ob das Ziel erreicht wurde.

Vom Ziel zur Tat

Wenn sie alle genannten Punkte mit „ja“ beantwortet haben, ist Ihre Zielsetzung beendet, das Ziel ist präzise formuliert.

Der Weg zum Erfolg geht nur über das eigene Tun!

Seien Sie von der Realisierbarkeit Ihres Zieles überzeugt. Richten Sie auch Ihre unterbewussten Kräfte darauf aus. Was Sie sich realistisch vorstellen
können, ist in der Regel auch zu erreichen.

„Nicht weil es so schwer ist, versuchen wir es nicht. Es ist so schwer, weil wir es nicht versuchen.“ (Seneca)

Daraus kann man folgern, dass man nicht nur dafür verantwortlich ist, was man tut, sondern auch dafür, was man nicht tut.

Machen Sie Misserfolge zu Lernerfolgen! Ziele nicht zu erreichen ist weniger tragisch, als keine zu haben.
Woran hat es gelegen, dass Sie Ihr Ziel nicht erreicht haben? = Abweichungsanalyse –> Sie geht über in die neue Situationsanalyse = Zielformulierung unter Berücksichtigung der gemachten Erfahrungen.

Zwei-Tages-Regel
Wenn Sie Ihr Ziel nicht innerhalb von zwei Tagen angehen, dann schaffen Sie es später auch nicht mehr.

DO IT NOW!!!

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