Besonders Kritisch – Die Frage nach dem Gehalt

Geschrieben am 01.04.2023

Ein Tipp zuvor: Informieren Sie sich über das Einkommen Ihrer Berufsgruppe bzw. Branche bei der angestrebten Position. Infos hierüber erhalten Sie z.B. bei den Arbeitsämtern, Gewerkschaften, Berufsverbänden, IHK’s. Hinweise sind ebenfalls in Wirtschaftsmagazinen, Fachzeitschriften, in Tageszeitungen oder im Interne.

  • In der Regel fragt der Interviewer am Ende des Gesprächs nach Ihren Gehaltsvorstellungen.
  • Nennen Sie einen Gehaltsrahmen, um einen Gehaltsspielraum zu haben.
  • Berufsanfänger sollten sich zunächst ein Gehaltsangebot machen lassen, bevor sie eigene Forderungen geltend machen („Welchen Gehaltsrahmen hat die Stelle?“).
  • Beim Stellenwechsel wird gewöhnlich eine 10-15%ige Erhöhung auf das derzeitige Gehalt akzeptiert.
  • Der Kandidat sollte nach den Zusatzleistungen fragen, um die Gehaltshöhe wirklich einschätzen zu können.
  • Unternehmenssitz, Branche u. Unternehmensgröße sind Faktoren, die die Gehaltshöhe beeinflussen.
  • Führungskräfte verhandeln nicht über Monats-, sondern über Jahreseinkommen, worin auch Zusatzleistungen enthalten sind.
  • Der Kandidat sollte sich bei einem „außertariflichen Gehalt“ über die Anpassung bei Tariferhöhungen informieren.
  • Eine Gehaltserhöhung nach der Probezeit sollte im Arbeitsvertrag bestätigt werden.
  • Mündliche Zusagen müssen schriftlich bestätigt werden.Selbst beim Gehaltsgespräch sollte erkennbar sein, dass Ihr Interesse primär der beruflichen Herausforderung gilt.Bitte bedenken Sie auch mögliche Zusatzleistungen (als Bestandteil des Gehalts):• Weihnachtsgeld
    • Urlaubsgeld
    • Essensgeldzuschuss
    • Vermögenswirksame Leistungen
    • Fahrtkostenzuschuss
    • Firmen-PKW
    • Übernahme von Umzugskosten
    • Trennungsentschädigung
    • Reisekosten, Spesen
    • Gewinn- und Erfolgsbeteiligung
    • Zinsgünstige Darlehen
    • Zusatzversicherungen (Unfallversicherung o.ä.: Nicht bluffen lassen!) • Belegschaftsaktien
    • Provisionen, Prämien
    • Dienstwohnung
    • Verbilligte Einkaufsmöglichkeiten
    • Kostenlose ärztliche Untersuchungen
    • Bildungsurlaub (Frage ist nicht immer willkommen!)
    • Betriebliche Altersversorgung

 

 

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